Als meine Kinder noch ganz klein waren, haben sie ungelogen alles gegessen. Ich war so glücklich damit, Spinat, Wirsing, Bohnen, Erbsen, Pastinaken – einfach alles. Herrlich! Ich hatte die Hoffnung, das hört nie mehr auf. Pustekuchen! Kaum kamen sie in den Kindergarten hörten sie, bis auf Brokkoli, auf, Gemüse zu essen. Also, ehrlich Brokkoli, den mag ja noch nicht einmal ich gerne…. Egal, Hauptsache etwas Gesundes!
Genauso verhält es sich mit dem Frühstück. Süße Brote, Cerealien, alles gerne gesehen, aber bloß nix Nahrhaftes. O.k., dachte ich mir, dann eben Trick 17. Da sie sehr gerne Milchweckchen essen, da aber halt auch nicht wirklich viel hinter ist. Zwei Stunden nachdem Frühstück, haben die Kids, na klar, wieder Hunger. Also nix mit Weckchen vom Bäcker, sondern selber machen und einfach etwas reichhaltigeres untermengen. Und was soll ich sagen, die Kinder essen sie gerne und sind endlich länger satt. Juut jemacht, Mutti!
Et voilá, hier geht’s lang zum Rezept:
- 200 ml + 2 EL Milch
- 1 Würfel (ca. 42 g) Hefe
- 300 g Dinkelmehl (Typ 630)
- 200 g Dinkelvollkornmehl
- 70 g Zucker
- Prise Salz
- 2 Bio Eier
- 100 g weiche Butter
- 1 Eigelb
- etwas Hagelzucker
Mehl, Zucker und Salz in einer Schüssel vermengen und eine Mulde formen. Die Milch lauwarm erwärmen, und 50 ml davon mit der zerbröckelten Hefe verrühren. Hefemilch in die Mulde geben und mit etwas Mehl von der Seite vermengen. 15 Minuten an einem warmen Ort zugedeckt gehen lassen.
Die ganzen Eier, die Butter und restliche Milch zugeben und zu einem glatten Teig verkneten. Den Hefeteig zugedeckt wiederum ca. 1 Stunde an einem warmen Ort gehen lassen.
Den aufgegangenen Hefeteig auf einer bemehlten Arbeitsfläche verkneten und in 12 Stücke teilen. Teigstücke zu kleinen runden Brötchen formen. Brötchen dicht nebeneinander auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und nochmals ca. 30 Minuten zugedeckt gehen lassen.
Ofen auf 200 Grad Ober-Unterhitze vorheizen.
