Sommer ohne Eis, das geht nicht! Oder ist da jemand anderer Meinung?
Der Sommer hat so langsam aber sicher Köln erreicht. Früh morgens zwitschern die Amseln in meinem Garten, als wenn es darum ginge, einen Wettstreit zu gewinnen. Kurz darauf scheinen die ersten Sonnenstrahlen durch die Lamellen der Jalousie und kitzeln mich im Gesicht. Zeit, mich tiefer in die Kissen zu vergraben. Mein Mann steht währenddessen auf, und schließt die Fenster, der kann das Gezwitscher der Vögel nämlich nicht einfach so ausblenden wie ich 😉
Wenn der Wecker mich dann endgültig aus dem Bett geschmissen hat und ich mich dann meine obligatorische Viertelstunde auf dem Bettrand selbst bemitleidet habe, jubel ich, wenn es morgens schon so warm ist, dass ich mich in eines meiner Sommerkleider schmeißen kann. Sommer, Sonne, Sonnenschein, da freue ich mich schon gleich nach dem Aufstehen auf ein kühles Eis am Nachmittag. Oder vormittags, ganz nach Laune. Zum Frühstück geht Eis eigentlich auch… Oder?
Ich hatte nie wirklich Lust, Eis selbst zu machen. Ich habe mir mal bei meiner Mutter die Eismaschine der KitchenAid ausgeliehen, aber ausprobiert habe ich es dann doch nicht. Die meisten Rezepte fand ich zu kompliziert, mit Sahne, mit Milch, stundenlanges Rühren… Also habe ich mein Eis immer gekauft.
Popsicles sind der neue Trend am Eishimmel. Einen Versuch wollte ich dem Trend geben, und es hat sich gelohnt! So easypeasy zubereitet, mit wenigen Zutaten die ich eh immer im Haus habe, vielseitig, und auch die Kinder sind Fans!
Joghurt, Obst, Granola… Damit habe ich angefangen. Ich bin mir sicher, ich werde noch einige andere Ideen haben und umsetzen.
Für das Brombeer-Eis habe ich eine Handvoll frische Brombeeren püriert und mit Naturjoghurt verrührt. Nicht so fein verrühren, das gibt eine schöne Marmorierung. Fertig.
Für das Kiwi-Eis eine Kiwi halbieren und in dünne Scheiben schneiden. Ich habe Sterne aus den Scheiben ausgestochen, ein simpler Keksausstecher eignet sich perfekt dafür. Die Kiwi-Sterne an den Rand der Form kleben. Naturjoghurt mit (Wildblüten)-Honig verrühren und in die Eisform füllen. Fertig.
Das Haselsnuss-Eis habe ich aus einer türkischen Haselnusscreme (frisch aus Istanbul importiert) gemacht, ich muss mal schauen, wo ich die hier her bekomme. Diese Creme habe ich mit Naturjoghurt verrührt, und ca. 3/4 der Form damit befüllt. Zum Abschluss etwas Schokoladengranola drüber geben. Fertig.
Jetzt alles für ca. 4 Stunden ins Gefrierfach, dann eiskalt genießen!
Das Haselnuss-Eis erinnert ein bisschen an „Nogger“, das habe ich in meiner Kindheit sehr oft geschleckt.
Meine Kinder haben mir das Brombeer-Eis fast aus der Hand gerissen, es ist wirklich unfassbar frisch und lecker. Da es ohne Zuckerzugabe ist, kann man auch mal ein Auge zudrücken, und den Kindern ein zweites Eis erlauben 😉
Mein Favorit ist das Kiwi-Eis, es schmeckt wie griechischer Honig…
Viel Spaß beim Nachmachen, hinterlasst uns euere Kreationen gerne in den Kommentaren!
Allegra & Ildiko
Hi Allegra, ich habe einen heißen Tip für die Haselnusscreme;-) Gleich um die Ecke beim Türken gibt es die!
Ich danke dir für diesen heißen Tipp!