Backen mit Hefe | Healthy Food and Drinks | Küche

Apfel-Möhren-Mehrkornbrot

16. Juli 2017

Eigentlich essen wir  morgens immer Müsli oder trinken einen leckeren Smoothie. Vor allem weil ich Weizenmehl nicht so gut vertrage, wenn ich zu oft davon esse. So haben wir uns eben alle an Müsli gewöhnt. Sehr gesund und immer wieder neu zu variieren, daher sehr beliebt bei uns allen. Manchmal allerdings gelüstet es uns dann doch nach einem frisch duftigen Brot.

Viele Brote sind relativ aufwendig da die Zubereitung oft mit langen Wartezeiten verbunden ist. Die Hefe braucht halt ihre Zeit.

Ich habe nach längerem rumprobieren ein Rezept gefunden, dass Brot backen zu einem Klacks macht. Und das Beste daran, es schmeckt auch noch super lecker. Sogar die Kleinen essen es sehr gerne, weil es so schön fluffig ist. Durch die Möhren und Äpfel ist es zeitgleich auch schön saftig und nicht so schnell trocken, wie viele Mehrkornbrote.

Für ein Brot von ca. 550 g benötigt ihr folgende Zutaten:

1 Kastenbackform (ca. 1,2 l Volumen)

500 g Dinkelmehl
75 g Leinsamen
50 g Sonnenblumenkerne
25 g Sesam
25 g Kürbiskerne
2 Tl Salz
1/2 Pck.  frische Hefe
1 Tl Honig
2 EL Obstessig
100 g geraspelte Möhre (ca. 1 große Möhre)
150 g geraspelter Apfel ( ca. ein geschälter, entkernter Apfel)
350 ml lauwarmes Wasser

Zuerst alle trockenen Zutaten in einer Schüssel zusammenrühren. Dann die Hefe mit dem Honig flüssig rühren und zur Mehlmischung geben. 350 ml lauwarmes Wasser  und den Essig zugeben. Alles mit dem Knethaken gut vermengen und zum Schluss die Möhren und Äpfel unterheben.

Die Kastenform fetten oder Ölen (Ich nehme gerne Kokosöl), oder mit Backpapier auslegen. Jetzt den Teig in die Form streichen.

Das Ganze auf der mittleren Schiene des noch kalten Backofens schieben. Dann erst die Temperatur auf 180 Gard einstellen. Das Brot darin etwa 60 min backen. Nach 10 min das Brot der Länge nach einschneiden. Nach einer Stunde Backzeit das Brot aus dem Ofen nehmen, auf ein Gitter stürzen, abkühlen lassen und GENIESSEN!

Da es sehr weich und fluffig ist, kann man nur relativ dicke Scheiben schneiden. Aber ich finde es genauso toll, und ich denke ihr werdet es auch lieben! Probiert es aus und schreibt mal, wie es euch gefällt.

Am besten bewahrt ihr es nach dem Abkühlen in einer Tüte auf, damit es nicht zu schnell austrocknet. Wobei ich mir das bei diesem Brot gar nicht vorstellen kann.

Wünsche Euch eine grandiose Brotzeit!

  1. Liebe Ildiko,
    Das Brot ist ein Traum!! Super schnell und einfach zuzubereiten und sehr saftig und lecker!! Hab allerdings beim ersten Versuch das Salz vergessen, war aber trotzdem sehr schmackhaft. Diesmal mit Salz…jetzt lieben es auch die Kinder!
    Danke für die tollen Rezepte!

  2. Hallo Ildiko,

    nach Deiner überzeugenden Verkostung, habe ich dann Donnerstag Abend meine erste Variation Deines Brotes gebacken. Allerdings anstatt mit Apfel, Möhren und Sonnenblumenkernen mit Gurke, Nektarine und Sojakernen – hatte nicht mehr viel im Kühlschrank;-)

    Das Brot ist ne Wucht, steht gerade schon wieder im Ofen und wird gleich zu Wiener Saftgulasch vom Reh mit meinen Freunden gebrochen.

    Danke,
    Kevin

    P.S.: Pack in die Zutatenliste bitte auch noch das Wasser rein, daß ist nur im Text aufgeführt.

    1. Hallo Kevin,
      eine sehr eigenwillige Kreation Deinerseits, aber warum nicht! Freut mich sehr, dass es euch schmeckt! Vielen Dank für Deine Rückmeldung!

  3. Liebe Ildiko,
    ich habe heute dank deines super Rezepts mein erstes Brot überhaupt gebacken! Einfach nur klasse! Meine „Jungs“ sind begeistert!
    1000 Dank für deine Inspiration(en)!
    Liebste Grüße,
    Uschi

  4. Liebe Uschi,
    das Rezept klinkt nach super gutem Brot. Bevor ich loslegen habe ich noch zwei Fragen .
    Ist es egal welches Dinkelmehl ich nehme, Vollkorn, 1050 oder 630 er und kann man aus dem Teig auch
    Brötchen formen.

    1. Hallo liebe Inge,

      grundsätzlich nehme ich 630er Dinkelmehl, damit gelingt es auf jeden Fall und wird lecker fluffig.
      Ich habe es aber auch schon mit Vollkornmehl gemacht. Dann wird es eher fest und trockener dann braucht es etwas mehr Apfel und Flüssigkeit.
      Es funktioniert aber auch, wenn Du zwei drittel 630er Mehl und ein drittel Vollkornmehl nimmst. Da finde ich persönlich die Konsistenz auch noch ganz gut.
      Es kommt darauf an wie Ihr es am liebsten mögt, ist ne Geschmacksfrage. Aber ich bin mir sicher ihr werdet es mögen und öfters backen, dann kannst Du ja ein bisschen experimentieren 😉
      Viel Spaß beim backen!
      Liebe Grüße Ildiko

  5. Guten Abend Ildiko,

    würde gerne dein Brot Nachbacken. Bin aber darüber gestolpert, dass keine Gehzeit vermerkt ist. Muss das Brot nicht gehen? Das wäre der absolute Hammer, dann wäre es ein Blitzbrot und käme sofort auf meine Bestenliste 😉

    Falls das die zweite Anfrage von mir ist, einfach ignorieren. Mir wird hier nur nichts angezeigt.

    Liebe Grüße Karin

    1. Liebe Karin,
      das Brot hat tatsächlich keine Gehzeit.

      Da Du es in den kalten Ofen stellst geht es quasi in der Aufwärmzeit des Ofens.

      Super, oder?! Und es schmeckt auch nach total lecker dazu! Viel Spaß beim Nachbacken und schreib gerne mal, ob es Dir auch so gut schmeckt. 🙂

      Liebe Grüße, Ildiko

  6. Ich habe gerade euer Brotrezept entdeckt und abgespeichert, hört sich sehr lecker an
    und wird am Wochenende nach gebacken.😋
    Ich bewahre Brot immer, mit der Schnittfläche auf dem Backpapier, im Backofen auf. Das hat Su Vössing einmal im Fernsehen gesagt und seit dem schmeiße ich kein Brot mehr weg.

    1. Hallo Martina,
      das freut uns und vielleicht magst Du uns ja noch erzählen, wie es Dir gelungen ist und vor allem, ob es Dir schmeckt.

      Deinen Tipp probiere ich gerne mal aus.😊

      Ildiko

    2. Tolles Brot! Ich bin restlos begeistert, außen knusprig innen fluffig+saftig. Ich nehme vielleicht etwas mehr Salz oder experimentiere mal mit Brotgewürrz, statt Apfel könnte ich mir auch Rostzwiebeln vorstellen.

      1. Hallo Ellen,
        vielen lieben Dank! Ja, mit Brotgewürz ist es sicher auch sehr lecker. Röstzwiebel passt ganz bestimmt. Allerdings ist der Apfel eher für die Saftigkeit da, wenn Du ihn weglässt ist es wahrscheinlich etwas trockener.
        Ganz liebe Grüße, Ildiko

        1. Das mit dem Apfel stimmt, dann leidet wahrscheinlich die Saftigkeit. Ich habe das Brot am Samstag gebacken und heute am Montag ist es immer noch knusprig. Da kann so manches Bäckerbrot nicht mithalten.

  7. Liebe Ildiko,
    Das Rezept ist DER HAMMER! Ich habe es inzwischen schon an die 10 mal nachgebacken – ich verwende allerdings statt Weizenmehl lieber Dinkelvollkorn und Roggenmehl, was das ganz noch pikanter macht. Auch kleine Anteile von Hanfmehl, Kürbiskernmehl oder ähnlichem machen das ganze richtig schön nussig. Apropos nussig: Walnusskerne oder Haselnüsse passen super und geben extra Crunch, heute probiere ich Studentenfutter als Zugabe – die Süße durch die Rosinen sind mal was Neues. Ich habe das Rezept schon mehrfach weiterempfohlen- tausend Dank Dir dafür!

    1. Liebe Sabine,

      das freut mich sehr! Dieses Brot hat schon so viele Menschen glücklich gemacht, ich kenne kaum jemanden in meinem Umkreis, der es nicht liebt.

      Ich nehme auch immer Dinkelmehl und manchmal auch halb/halb Dinkevollkorn und 630er Dinkelmehl.
      Mit Studentenfutter kann ich es mir auch sehr gut vorstellen. Dann ist es ja schon fast ein Kuchen. 🙂 Super Idee!
      Ich wünsche Dir noch viel Freude bei weiteren Experimenten mit diesem Rezept.
      Liebe Grüße, Ildiko

      1. Hallo Moni,
        ich habe das zwar noch nie ausprobiert, aber es spricht grundsätzlich nichts dagegen. Ich würde die Trockenhefe dann einfach mit dem Mehl vermengen. Den Schritt mit dem Honig kann man dann weglassen.
        Schick gerne noch einen Kommentar, wie es mit Trockenhefe geklappt hat. 😊
        Liebe Grüße, Ildiko

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